Sonntag, 28. Mai 2017

Echo Boy | Matt Haig

Echo Boy von Matt Haig
Rezension



Echo Boy | Matt Haig
| Seiten 398 | Dtv Verlag |
| ISBN 978-3-423-71712-0 |

Was heisst es, ein Mensch zu sein?



Es ist besser, Gefühle zu haben, als betäubt zu sein.
Es ist besser, das Leben zu leben, anstatt wie ein Schlafwandler durch den Tag zu stolpern.

-Leo Castle, Echo Boy

 
Klappentext

Audrey lebt in einer Welt, die von moderner Technik bestimmt wird und in der künstliche Menschen, Sogenannte Echos, darauf programmiert sind, jeden Befehl ihrer Besitzer auszuführen.
Doch eines Tages passiert das Unfassbare: Ein scheinbar defekter Echo tötet Audreys Eltern, sie selbst kann nur mit knapper Not zu ihrem Onkel fliehen.
Dort trifft sie auf Daniel

Daniel ist ein Echo - und er fühlt sich zu Audrey hingezogen, etwas, was eigentlich nicht sein kann.
Doch er will sie beschützen. Denn Audrey schwebt noch immer in Lebensgefahr...

Fazit

 Beginnen wir mit den Charakteren.
Die Gefühle wurden sehr gut beschrieben, was es mit leider dennoch nicht einfacher machte und ich hatte starke Probleme mit Audrey.
Sie jammert den größten Teil des Buches hauptsächlich nur herum. 
Natürlich konnte ich ihre Situation durchaus nachvollziehen, leider kam mir das dennoch sehr überzogen vor. 
Erhofft hatte ich mir da eher die Tochter ihres Vaters, 
der in diesem Buch ein sehr Starken und Mutigen Charakter da stellt,
 leider war das bei Audrey nicht der Fall.
Sie sich vor ihren Gefühlen versteckt,
 ihr leben anderen in die Hände gelegt, auch ihre Reaktion auf bestimmte Dinge waren sehr überzogen,
 Was ich überhautnicht nachvollziehen konnte.
Dafür das sie eigentlich als kleines Genie im Buch beschrieben wurde, war sie nicht besonders "geistreich", ich verlor mehr und mehr die Interesse an ihr.
Die Kapitel aus Daniels sicht, fand ich ein wenig besser und auch Interessanter.
Leider konnte das an meiner Meinung nicht nichts mehr ändern. 
Die Liebesgeschichte war sehr unglaubwürdig und wurde auch nicht stärker oder so, nein, sie war auf ein mal da.
So a la "Liebe auf den ersten Blick" und das obwohl Audrey die Echos Hasst?
 Ehrlich jetzt? Sie hat mit Daniel kaum geredet und schon Liebten sie sich? Unglaubwürdig!

Manche der Thesen die der Autor in dem Raum stellt, finde ich einfach nur schwachsinnig, natürlich gebe ich ihm bei einigen auch recht, gerade was die Großkonzerne, die Warnung der sozialen Verwahrlosung im Zeitalter der Technik, vorallem bei Kinder und die Umwelt anbelangt - konnte ich mir gut vorstellen das es irgendwann leider so aussehen könnte - wenn wir unsere Augen nicht öffnen.

Mit hohen Erwartungen bin ich an das Buch gegangen und stürzte tief.
Ich fand den Schreibstiel des Autors sehr angenehm, leicht und flüssig.
Was mir sehr gut gefallen hat war die zukünftige Technologie,
  die ganz natürlich ins Buch und die Geschehnisse rutschte, ohne große Details, würde der Fantasie hier sehr viel Spielraum gelassen.
Leider war es das dann auch schon, weder die Protagonisten noch die Handlung an sich machten das Buch Interessant.
 Einzig allein Leo Castel, der Vater von Audrey, hat mir sehr gut gefallen, im großen und ganzen reichte es aber leider nicht mehr aus,
 um meine meinung zu ändern - 
schade eigendlich

Das war meine Leseflaute des Monats! 
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Drachenmond Lesechallenge

Ja, sehr sogar, in Echo Boy sind wie ich finde nicht nur eine Schicksalshafte Wendung sonder auch gleich ein paar davon!

↡↡↡

Panem - Challenge

Ja, Echo Boy spielt im England des Jahres 2115, Audrey´s Welt ist voll von Technologie, bis in den kleinsten Winkel, das war für mich auch das Interessanteste an diesem Buch! 

 

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